· 

Revolution Smartphone

Revolution Smartphone: Was macht es mit uns?

 

Du sitzt in der U-Bahn und schaust Dich um... Was siehst Du? Alle (fast) Deiner Mitfahrer im Waggon haben ein Gerät vor der Nase, dass es vor zwölf Jahren noch nicht in der Menge gab, das Smartphone. Genau am 29. Juni 2007 kam das erste I Phone auf den Markt.
Und es revolutionierte unseren Umgang mit der Umwelt. "Das Ding kann einfach alles", sagte zu mir letztes ein Bekannter: "Auch telefonieren." Und das ist es;  wir nehmen das Smartphone für alles: als Karte, als Adressspeicher, als Notizblock, als Tagebuch (mein Smartphone weiß, wo ich war), als Spielzeug, als  Briefeschreiber, als Kamera, als Spiegel, als Beatbox und als Computer, selten als Telefon. Ganz klar, das Ding muss immer mit. Ist ja so praktisch! Und ja, stimmt auch, nur zahlen wir einen Preis dafür?

 

Über diesen Preis werde ich heute schreiben.
Viele der sozialen Medien, die als Apps auf den Smartphone heruntergeladen worden sind, arbeiten mit variablen Belohnung. Eine Belohnung ist zum Beispiel ein "like" für ein Bild oder Kommentar oder ähnliches.  Wenn wir ein "like" bekommen, wird Dopamin (unser Glückshormon)im Körper ausgeschüttet. Und dieses Gefühl wollen wir gern schnell wieder haben, daher "nur ein kurzer Blick" auf das Smartphone, vielleicht hat jemand mich "gelikt". Schon die reine Anwesenheit, also nicht einmal der Blick auf das Smartphone, sorgen für eine Störung der Konzentration.
Das Gefühl, ständig erreichbar sein zu müssen, sorgt für die Ausschüttung von Cortisol, unser Stresshormon.
Cortisol steigert unseren Blutzuckerspiegel, unsere Herzfrequenz und schüttet auch Adrenalin aus. Das brauchen wir auch alles, wenn wir in einer Stresssituation an die Steinzeit denken, zum Bespiel von einem großem gefährlichem Tier angegriffen werden.
Hier in unserer zivilisierten Welt ist es eher hinderlich und sorgt für chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Depressionen.

 

Auch körperliche Erkrankungen durch Fehlstellungen des Körpers, Halswirbelsäule durch ständiges leichtes Abschauen wird mit Gewicht belastet, es schmerzen dann Nacken und Schulter.
Die Daumen werden durch schnelle Bewegungen auf dem kleinen Display mit zu vielen Dehn-und Spreizbewegungen belastet.

 

Was kann diese Erkrankungen helfen? Was kann ich tun?
Könne Dir einfach mal eine Auszeit von der ständigen Erreichbarkeit. Einen Tag in der Woche oder mehrere Stunden am Tag (am besten vor dem Schlafengehen, das das Display durch die Ausstrahlung des blauen Lichts uns suggeriert, es wäre Tag und wir dadurch schlechter einschlafen).
Und in dieser Zeit einfach sich mit seinen Liebsten unterhalten oder gemeinsam etwas unternehmen.

 

Und vermeide Zeit, die eine gute Freundin von mir als "Müllzeit" bezeichnet hat. Wenn Du Dir selber Arbeitszeit verordnet hast und Du stattdessen Dinge machst, die eher in die Kategorie Freizeit gehören, machst Du Dir selbst Stress. Ständig denkst Du daran, was Du noch tun musst und genießt die Zeit nicht; Du produzierst Müllzeit.

 

Ich freue mich schon auf den nächsten Artikel und schaue doch mal auf meiner Seite: www.DerCoachanDeinerSeite.de vorbei.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0