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Der Lebensstil hat Einfluss auf das Alzheimer-Risiko

 

 

In meiner neuen Arbeit als Ehrenamtlicher im Hospizdienst kommen oft Alzheimer Patienten vor. Was ist eigentlich Alzheimer? Und das ist Demenz?

 

Alzheimer ist eine spezielle Form der Demenz, bei der die Verschlechterung des Denkvermögens auf Prozesse im Gehirn zurückzuführen ist und nicht etwa von einem Unfall stammt. Eine Demenz bezeichnet die Abnahme der kognitiven Fähigkeiten. Betroffene haben Probleme mit dem Gedächtnis, der Orientierung und dem Sprachvermögen. Im späten Verlauf fallen auch lebenswichtige Funktionen, wie Schlucken, weg.

 

Durch den Umgang mit Alzheimer überlegte ich, wie mein Lebensstil die Krankheit beeinflusst. So bin ich auf das Thema aufmerksam geworden und teile daher hier ein paar Anregungen, welchen Einfluss Dein Lebensstil auf die Krankheit hat.

 

Forschende der Universität Maastricht konnten belegen, dass der Lebensstil sich auf das Alzheimer-Risiko auswirkt. Wer gesund lebt, kann die Gefahr senken, an Alzheimer zu erkranken.

 

Rauchen, Übergewicht, Bluthochdruck, eine ungesunde Ernährung: Das alles sind Faktoren, die das Risiko erhöhen, an Alzheimer zu erkranken. Die Maastrichter Studie kommt zu dem Schluss, dass ein ungesunder Lebensstil bereits Gehirnschäden verursacht, bevor eine Demenz überhaupt ausbricht. Sie zeigten außerdem anhand von 4.164 Probanden, dass eine bevorstehende Demenz bereits vor Ausbruch der Krankheit entdeckt werden kann.

 

Jeder kann sein Alzheimer-Risiko aktiv senken

 

Dazu haben sie den Lebensstil, der an der Studie Teilnehmenden anhand eines Fragebogens ermittelt. Darin erfasst wurde eben der Lebensstil sowie Gewohnheiten und die Gesundheit. Gleichzeitig nahmen die Forschenden Hirnscans vor, die das Hirnvolumen und Schäden an Gefäßen zeigen konnten. Außerdem testeten sie die geistigen Leistungsfähigkeiten der Probanden. Für die Studie wurden Männern und Frauen im Alter zwischen 40 und 75 Jahren befragt.

 

Bei der Maastrichter Studie wurde vor allem eines deutlich: Es ist noch nicht zu spät. Selbst wenn Probanden im Alter von mehr als 55 Jahren ein erhöhtes Risiko aufwiesen, konnten sie dies durch eine gesündere Lebensweise verringern - indem sie zum Beispiel mit dem Rauchen aufhörten oder abnahmen. Darin sehen die Forscher der Maastricht-Studie eine Hoffnung für alle Betroffenen.

 

Was wirst Du mit diesen neuen Erkenntnissen machen? Ich freue mich auf Deine Kommentare.

 

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